Von der Ouvertüre zu Collins Trauerspiel „Coriolan“ über den Helden, der sich gegen seine eigene Vaterstadt wendet und daran zugrunde geht, spannt sich der Bogen des Programmes weiter zum großen, dramatischen 3. Klavierkonzert, bei dem die festival:philharmonie westfalen erstmals mit dem weltberühmten Pianisten Martin Stadtfeld musiziert.
Am Ende des Programmes steht die VII. Symphonie Beethovens: mitten in den Napoleonischen Kriegen komponiert und uraufgeführt, traf sie direkt den Nerv der krisengeschüttelten Zeit: „Die Jubelausbrüche während der A-Dur-Sinfonie übertrafen alles, was man bis dahin im Konzertsaal erlebt hatte.“, berichtet Beethovens erster Biograph Anton Schindler.
Mit seiner großartigen Komposition „Seven Gates of Jerusalem“ eröffnete Krzysztof Penderecki im Sommer 2009 im Paulus-Dom zu Münster als Gründungsintendant das Festival »musik:land-schaft westfalen«. Zu Ehren des im Jahr 2020 verstorbenen Komponisten und Dirigenten wird der 3. Satz aus dieser Symphonie, das „De profundis“, in Lengerich aufgeführt.
Dieses Konzert wird gemeinsam mit dem Verein Westfalen e.V. anlässlich „375 Jahre Westfälischer Frieden“ durchgeführt.